Das 24h-Rennen auf dem Nürburgring ist ein Rennen der Superlative und eine von unglaublich vielen Veranstaltungen, die jedes Jahr auf einer der schönsten Rennstrecken der Welt ausgetragen werden. Extrem viele unterschiedliche Nationalitäten sind vertreten, sei es nun durch Fahrer, Teams oder Hersteller. Jedes Jahr kommen mehr Fans als im Vorjahr und nach der Vielfalt an Fahrzeugen würden sich andere 24h-Rennen die Finger schlecken. Doch es gibt eine Veranstaltung, die das 24h-Rennen zumindest in einer Sache komplett in den Schatten stellt. Und zwar in puncto Emotion.
Moderne Fahrzeuge werden immer perfekter, immer ausgeklügelter. Egal, ob man Straßenfahrzeuge, GT3 oder Formel 1 betrachtet. Überall immer schneller, immer effizienter. Vorbei sind die Zeiten, in denen Rennfahrer zwangsweise ihr Leben riskieren mussten, wenn sie ihren Beruf ordentlich und mit Erfolg ausführen wollten (was nicht unbedingt schlecht ist). Vorbei sind die Zeiten, in denen man auf die wütenden Beschwerden von Anwohnern gepfiffen hat, die meinten, die Autos wären zu laut (sollen Sie doch wegziehen und den anderen ihren Spaß lassen). Vorbei sind die Zeiten, in denen man das Gefühl hat, die Autos hätten noch richtig Charkater, wären unersetzlich und quasi ein Mitglied der Familie.
Zum Glück gibt es den Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring. Viele gut, besser und nahezu ultimativ betuchte, setzen ihre privaten, historischen Rennwagen ein, um den Zuschauern noch einmal das Gefühl dieser alten Zeiten wiederzugeben, oder nahe zu bringen. Ich kenne niemanden, den diese Show kalt lässt.
Ein Traum – das waren noch Autos mit Charakter!
Danke Philip
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Ich freue mich, wenn es meinen Lesern gefällt. Sehr gerne 🙂
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