Im Gespräch mit…MK Rennsport

Für überschaubares Geld ein Ringtool aufzubauen ist nicht leicht. In keinem Fall ist es möglich auf High-End Produkte zurückzugreifen. Die Frage ist, ob das überhaupt sein muss. Die Wenigsten von euch wissen zu dem Zeitpunkt wenn dieses Interview rauskommt, dass ich ein Ringtool aufgebaut habe. Das wird aber nachgereicht – versprochen. Jedenfalls kam irgendwann der Punkt, an dem ich eine Schaltwegverkürzung wollte. Da CAE mir zu teuer war, schaute ich mich anderweitig um und lernte so Michael kennen.

Hi Michael, schön dass Du dir Zeit für das Interview genommen hast. So viel hast Du ja davon gar nicht oder?

Gerne nehme ich mir Zeit für Dich. Naja wenn der Tag ab und zu etwas mehr Stunden hätte wäre es nicht schlecht!

Wie sieht ein Arbeitstag in Deiner Firma für Dich aus?

Ein Arbeitstag bei mir beginnt so zwischen 5:30Uhr – 6:00Uhr und endet wenn die Arbeit getan ist!
Also ein ganz normaler Arbeitstag.

Apropos Firma, ich weiß es zwar, aber im Rahmen des Interviews, wäre es ganz schön, wenn Du erklären könntest, was Du genau machst, was Deine Ansprüche sind, wo Deine Ziele liegen.

Wir betreiben in erster Linie einen Maschinen- und Vorrichtungsbau. In dem wir kleinere Vorrichtungen bzw. komplette Maschinen fertigen. Wir bekommen normalerweise das Endprodukt bzw. eine Zeichnung davon, den Rest vom Ausgangsprodukt bis zum Endprodukt müssen wir dann selber entwickeln, konstruieren und fertigen.

Und so handhabe ich das auch mit den Rennsportteilen.
Das mit den Rennsportteilen ist durch mein damaliges Hobby, dem Rallyfahren, entstanden.
Wir hatten anfangs einige Probleme am Auto, was mich ziemlich genervt hat. Habe mir dann Gedanken drüber gemacht, was man evtl. ändern oder verbessern könnte und so ist das Ganze ins Rollen gekommen.

Meine Ansprüche sind, qualitativ hochwertige Produkte zu lieferen, die das halten was sie versprechen!

Gehen wir auf die Anfänge. Die Basisfrage: Wann hat bei Dir die Autoleidenschaft angefangen?

Die Autoleidenschaft hat bei mir schon sehr früh begonnen. Im Alter von 5 Jahren kannte ich bereits alle Automarken. Außerdem wurde jedes meiner Fahrzeuge sprich Kettcar usw. zerlegt und wieder so gut wie mir damals möglich wieder zusammengebaut.

Was war Dein erstes Auto?

Mein Erstes Auto war ein Golf 2 CL Baujahr 1991 mit 90PS.

Hast du an dem auch schon rumgebastelt und entwickelt?

Rumgebastelt habe ich schon immer sehr viel, aber immer alles legal..?
Entwickelt habe ich an dem Wagen noch nichts,
aber einige Probleme schon erkannt aber noch nicht selber gelöst.

Gibt es ein Produkt, auf das Du besonders stolz bist?

Also ganz besonders stolz bin ich auf die Schaltwegverkürzung!
Sie war mein erstes Produkt und ist auch immer noch mein Bestseller – außerdem der einzige Short Shifter der einstellbar ist.

Was gab es da für Schwierigkeiten und Herausforderungen in der Entwicklung?

Schwierigkeiten gab es sehr viele: eine Einstellbarkeit zu machen und gleichzeitig nichts an der Qualität einzubüßen. Habe daher sehr viele unterschiedliche Materialien ausprobieren müssen.

Ich habe ja den Shifter von Dir. Welche Vorteile siehst DU im Vergleich zu anderen Shiftern in dieser Preisklasse?

Die Vorteile meines Shifters sind zum einen die Einstellbarkeit des Verkürzungsgrades und zum anderen, dass er ohne Schneiden oder Schweißen montiert und auch wieder rückstandslos demontiert werden kann. Das Ganze ohne größeren Aufwand!

Wie lange war der Entwicklungsprozess, wie und warum hast Du angefangen den zu entwickeln?

Die Entwicklung hat sich über 1-2 Jahre hingezogen bis es soweit war das erste Exemplar zu verkaufen. Die Zeit nehme ich mir für alle meine Produkte!
Sie werden erst in Rennfahrzeugen mindestens ein Jahr getestet, bevor sie verkauft werden.

Irgendwelche Pläne für die Zukunft? Gibt es Produkte, die Du in Planung hast oder besondere Projekte? Sofern diese nicht geheim sind natürlich.

Pläne für die Zukunft:
– Probleme meiner Kunden weiterhin lösen zu können
– immer schnell zu liefern, wie bisher!
– das Ganze mit Freude und Enthusiasmus zu machen
– GESUND bleiben

Nochmal zu Dir. Jetzt kommen ein paar klassische Petrolhead-Fragen. Welche Autos hattest Du bis jetzt und welche davon waren Deine Favoriten?

Also ich hatte schon einige Fahrzeuge:
– VW Golf 2 CL
– Mercedes C-Klasse W202 C230K
– Audi Typ44 2,3l Quattro ( Winterauto )
– Kadett C Coupe 2,2l 175PS komplett neu aufgebaut.
– BMW E30 325ix ( Winterauto )
– Kia Cee´d
– Opel Insignia 2,8 V6 Turbo
– Mercedes E-Klasse S211 200K
– Opel Speedster Turbo

Der Kadett und der Speedster Turbo sind dabei ganz klar meine Favoriten!

Geld spielt keine Rolle: Welche 3 Autos suchst Du dir aus. Alter egal.

Das ist nicht schwer: Lancia Delta Integrale, Koenigsegg Agera RS und Mercedes-Benz 190E 2.5 16V EVO II.

Was würdest Du dir für die Zukunft wünschen? Für deine Firma, Entwicklungen auf dem Automarkt, etc.? 

Ich wünsche mir für die Zukunft, dass mein Kundenstamm sich noch erweitert, ich neue Ideen verwirklichen kann und meine Kunden weiterhin mit meiner Arbeit zufrieden sind und jede Menge Spaß und Erfolg mit meinen Rennsportteilen haben!

Anmerkung: die hier gezeigten Bilder wurden mir von MK-Rennsport zur Verfügung gestellt.

Wer Interesse hat, was es bei MK-Rennsport so alles gibt, kann sich ja mal hier umschauen: http://mk-rennsport.de/

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2 Kommentare zu „Im Gespräch mit…MK Rennsport

  1. Servus Phil,
    cooler Artikel. Warst du schon mal auf dem Salzburg Ring? Wenn du mit Autos handelst könnte vlt die von mir entwickelte Software interessieren. Schau doch mal auf meiner Website vorbei. Ich freue mich auf dein Feedback.
    LG
    Daniel

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    1. Hallo Daniel,
      danke für das Lob. Leider war ich weder auf dem Salzburgring, noch handele ich mit Autos. Vielleicht wird aber ja der ein oder andere durch das Kommentar auf deine Software aufmerksam. Ich wünsche Dir damit viel Erfolg.
      LG,
      Philip

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