Wenn man das Wort „Motor“ hört, denkt man sofort an einen Klumpen Metall, der sämtliche Bauteile, die er für die Ausübung seiner Funktion benötigt, in sich trägt. Das ist zwar bei weitem nicht die ganze Wahrheit und auch nur ein Bruchteil des Antriebsstranges, der letztenendes für die Fortbewegung verantwortlich ist, aber immerhin ein verflucht wichtiger. Denn der sogenannte „Motorblock“, auch Zylinderkurbelgehäuse genannt, ist sozusagen der Grundbaustein des Motors. Er ist die zentrale Einheit, dessen Aufgaben mannigfaltig sind. Neben Funktionen, die in ihm ablaufen, wie die Übertragung der Kräfte vom Zylinderkopf auf die Kurbelwelle(-nlager), oder die Aufnahme von Kanälen und Hohlräumen zur Kühlung, ist er auch Funktionsträger für viele weitere Baugruppen. In ihm befinden sich die Anschlüsse für Nebenaggregate, die Motorlagerung und weitere Bauteile, die je nach Motorentyp variabel sind. In ihm laufen alle Prozesse ab, die einem in den Kopf schießen, wenn man sich über die Grundsätzliche Funktionsweise von Verbrennungsmotoren Gedanken macht.

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Er ist gut für Hubräume von einem Liter bis zu etwa 2,5 Liter und durch die Turboaufladung, die auch und vor allem durch Softwareanpassungen in der Leistung relativ weit gespreizt werden kann, ist er im Laufe der Zeit zu einem wahren Tausendsassa geworden. Vor allem im VW-Konzern reicht seine Leistungsausbeute von 140 PS bis hin zu knapp 420 PS im kommenden Golf R 420.
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