Die Regeln bei der Langstreckenmeisterschaft am Nürburgring (VLN) sind denkbar einfach. Es gibt mehrere Klassen, in die die Autos je nach Motorart und Hubraum eingeteilt werden. Beispiel: SP2T -> Autos mit bis zu 2 Litern Hubraum, turboaufgeladen. Je mehr Autos eine Klasse besitzt, desto größer ist die Punkteausbeute auf den vorderen Plätzen. Das ist einer der Gründe, warum der VLN Meister nahezu jedes Jahr aus einer der kleinen Klassen kommt. Wer sein Auto hier am besten abstimmt, im Rahmen der Rahmenbedingungen das maximale aus seinem Fahrzeug rausholt und dazu noch genug fahrerisches Können in die Waagschale wirft, der hat gute Chancen die meisten Läufe zu gewinnen. In der prestigeträchtigsten Klasse der GT3-Fahrzeuge hingegen, ist die Leistungsdichte so groß, dass nahezu jedes Rennen einen anderen Sieger hervorbringt. Bei einem Rennen jedoch ist das egal, denn dort heißt es: The Winner takes it all. Wer hier sein Auto als erster über die Ziellinie bringt, hat Großartiges geleistet. Über 24 Stunden werden Mensch und vor allem Material an ihre Grenzen getrieben. Keine Fehler, robustes Material und eine Menge Glück müssen dabei sein, um ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Dieses Jahr wird es besonders heiß: Mercedes, BMW und Porsche warten mit kompletten Neuentwicklungen auf, Audi hat vor einem Jahr mit dem R8 schon einen Sieg verbuchen können. Wer hat dieses Jahr die Nase vorn? „24h Rennen 2016 – Favoritenshow Teil 1“ weiterlesen →